PAMIRA Sammelstellen und Termine
Hier finden Sie unsere PAMIRA Sammelstellen und Termine inkl. Uhrzeiten für Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.Nur Annahme von Kanistern mit dem PAMIRA-Logo!
Stand: Mai 2023
Die Hauptgenossenschaft Nord AG (HaGe) geht voran und ist nun das erste Unternehmen in Deutschland, dass seine hergestellten Mischfutter gemäß den internationalen Richtlinien der European Feed Manufacturers‘ Federation (FEFAC) klimadeklariert. Damit soll es den Landwirt:innen erleichtert werden, ihre Klimaanstrengungen zu dokumentieren. Ab dem 1. Mai kann die HaGe bei allen gelieferten Mischfuttern die Klimaauswirkungen des jeweiligen Produktes je Tonne ausweisen.
„In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Klima ganz oben auf der Agenda stehen, wird es noch wichtiger, den landwirtschaftlichen Klimafußabdruck berücksichtigen zu können. Wir machen nicht nur uns für die Zukunft bereit, sondern auch unsere Kund:innen und ihre landwirtschaftlichen Betriebe. Als erster Schritt sind es nur Zahlen, die unsere Kund:innen bekommen können, langfristig ist es aber wahrscheinlich auch realistisch, dass „Klimakonten“ zur Pflicht für die Landwirt:innen werden könnten. Deshalb glauben wir, dass wir unsere Kund:innen mit diesem Projekt gut auf die Zukunft vorbereiten und gleichzeitig einen ernsthaften Beitrag zur Nachhaltigkeitsagenda leisten“, so Bent Nissen, Vorstandsvorsitzender der HaGe.
Die Berechnungen erfolgen über die Datenbank der FEFAC zur Klimawirksamkeit aller Rohstoffe und Futtermischungen, hier gibt es eine große Menge Daten zu allen von der HaGe genutzten Rohstoffe. „Wir haben unsere Daten sehr genau analysiert und anhand der Herkunft der Rohstoffe, des Transports zum Mischfutterwerk, unserer Produktion in den Werken und des finalen Transports zu den Kund:innen die Klimaauswirkungen unserer Mischfutter berechnet“, erklärt Ida Steensen, Geschäftsbereichsleiterin Futter HaGe.
„Jetzt weisen wir zunächst die Klimawirksamkeit pro Tonne Futtermittel aus, aber die Arbeit hört hier noch lange nicht auf. Als Nächstes können wir in der Wertschöpfungskette weiterarbeiten und beginnen die Futtermittelstrategie so zu optimieren, dass wir am Ende bei einer geringstmöglichen Belastung des Endproduktes sind“, berichtet Ida Steensen und fährt fort: „Es war uns wichtig die gemeinsamen europäischen Standards zu verwenden, damit wir Daten für die weitere Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette nutzen können. Es ist sehr schön, eine Futtermischung mit einem niedrigen Preis und einem niedrigen CO2-Fußabdruck zu kaufen, aber wenn die Tiere dann eine schlechtere Futterverwertung haben und somit mehr Futter verbrauchen müssen, kann die Auswirkung auf das Endprodukt am Ende höher sein.“
Die HaGe sieht diese Initiative daher als einen wichtigen Schritt, um den Landwirt:innen einen Überblick zu geben, an welchen Schrauben sie drehen können, um die Produktion auf den Betrieben in eine nachhaltigere Richtung zu lenken und gleichzeitig die Produktivität zu erhalten.
Das Orga-Team:
Benjamin Fürstenberg, Claas Anders Rathje, Konstantin Rohde, Jan Philipp Bergmann,
Ivo Kuring, Dennis Stahn, Christian Witt, Lars Bünning
Rund 80 Schüler*innen der 3. und 4. Klassen der Grundschule, haben mit großer Begeisterung und reger Teilnahme am Vormittag in ihren Klassen eine theoretische Einführung zum Thema „Toter Winkel“ bekommen, um dann im praktischen Teil auf dem Schulhof einmal selbst zu entdecken, wie es sich anfühlt, selbst in der Fahrerkabine eines großen LKWs zu sitzen und vor allem – die toten Winkel (Vorne – Hinten – Links – Rechts!) aus der Fahrerkabine heraus selbst einmal zu überblicken bzw. nicht einsehen zu können!
„Es ist wichtig, dass die Kinder selbst einmal mit eigenen Augen sehen, wie schwer die Mitschüler*innen von oben aus zu sehen sind und welche Gefahren im Straßenverkehr, insbesondere beim Abbiegen solch großer LKWs, entstehen können“, so Dennis Stahn.
Zum Ende des praktischen Teils des Projektes auf dem Schulhof, gab es für alle Schüler*innen ein HaGe Reflektor-Armband, um zu zeigen, dass das „Gesehen werden“ in den kommenden, dunklen Herbst- und Wintermonaten mit Reflektoren und Signalfarben deutlich erhöht werden kann.
Weitere Infos zu dem Projekt unter: http://toter-winkel.de/
Ausgewählte Finanzkennzahlen des HaGe Konzerns (ohne einmaligen periodenfremden Sondereffekt in den Ergebnisgrößen in 2019) |
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2020 | 2019 | |
Umsatz, Mio. € | 2.193 | 2.083 |
Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA), Mio. € |
28,9 | 37,5 |
Konzernergebnis vor Ertragsteuern (EBT), Mio. € | 4,4 | 10,3 |
Konzernergebnis (EAT) einschl. nicht beherrschende Anteile, Mio. € | 5,7 | 10,9 |
Konzerneigenkapital einschl. nicht beherrschende Anteile, Mio. € | 329 | 324 |
Eigenkapitalquote, % | 47,1 | 46,5 |